Zahlreiche Brände forderten die Kameraden*innen der Freiwilligen Feuerwehr Aken (Elbe) in den letzten Tagen und Wochen zu Höchstleistungen heraus, wie z.B. der Großeinsatz in der Malzfabrik in Köthen oder jüngst der riesige Strohballenbrand im Akener Ortsteil Susigke, bei welchem rund 300 Strohballen dem Feuer zum Opfer fielen.
Zur Bekämpfung der Flammen in Susigke waren mehr als 90 Einsatzkräfte der Wehren Kleinzerbst, Kühren, Susigke, Reppichau, Osternienburg, Lödderitz, Groß Rosenburg und Aken beteiligt.
Am zurückliegenden Wochenende gab es durch Temperaturen von weit über 30 Grad mehrere Waldbrände. Der Wald nahe der brandenburgischen Stadt Beelitz stand in Flammen. Am Sonntag, 19.06.2022, erreichte um 15:51 Uhr ein Hilfeersuchen vom Land Brandenburg die Leitstelle des Landkreises. Ein Hilferuf, der mit großen Emotionen bei den Kameraden*innen unserer Wehr verbunden ist. Denn in 2013 war es das 4. Logistikbataillon 172 der Hans-Joachim-von-Zieten-Kaserne, welches unter der damaligen Leitung von Hauptmann Juch (Kompaniechef) und Stabsfeldwebel Hohenstein (Spieß) Aken im Kampf gegen das Hochwasser zur Hilfe eilte. Der Stadtwehrleiter informierte den Bürgermeister darüber, dass elf Kameraden*innen der Freiwilligen Feuerwehr Aken (Elbe) mit zwei Fahrzeugen als Bestandteil des Fachdienstes Brandschutz des Katastrophenschutzes des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zu einem Einsatz in das brandenburgische Beelitz ausgerückt waren. Dort galt es, die lokalen Einsatzkräfte beim Ablöschen eines großflächigen Waldbrandes zu unterstützen. Dieser drohte, auf bewohntes Gebiet überzugreifen. Gemeinsam mit den Soldaten des Logistikbatallions, die den 52 Einsatzkräften des Landkreises Anhalt-Bitterfeld wichtige Lageinformationen übergaben, konnte sich der Einsatz im Waldgebiet effektiv gestalten. Zwölf Stunden lang erfolgte ein massiver Einsatz der Kräfte mit guter Technik und extra für die Vegetationsbrandbekämpfung qualfizierter Einsatzkräfte aus der Akener Wehr zusammen mit den Kameraden*innen der Feuerwehren aus Brandenburg und
Sachsen-Anhalt, um die Flammen zu löschen.
Am Montag erreichte die Stadt dann der Anruf vom Stadtwehrleiter. Er teilte mit, dass die Lage in Beelitz wieder durch die regionalen Einsatzkräfte kontrollierbar sei und dass alle Kameraden*innen der Freiwilligen Feuerwehr Aken (Elbe) wieder heil zurückgekehrt sind. „Die Leistung und das Engagement der Kameraden*innen kann man gar nicht oft genug hervorheben und würdigen“, lobt Akens Bürgermeister die Einsatzbereitschaft der Akener Freiwilligen Feuerwehr. „Sie gehen, um Leben, Haus und Hof zu retten, im wahrsten Sinne des Wortes durchs Feuer und setzen ihr eigenes Leben aufs Spiel.Verbunden mit einem ganz großen Dankeschön für Euren/Ihren Einsatz und höchstem Respekt bin ich sehr glücklich, dass alle Einsatzkräfte wieder heil zurück sind.“, führt Bahn aus.
Pressestelle
Stadt Aken (Elbe)
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Aken (Elbe)