Gefahrbaumfällung am Nikolaiplatz
Am Freitag, den 6. September 2024, führte die Freiwillige Feuerwehr eine Gefahrbaumfällung im Eingangsbereich der Nikolaikirche durch. Die Maßnahme war notwendig geworden, nachdem ein Starkwindereignis am Vortag eine Linde so stark beschädigte, dass ihre Bruchsicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte.
Bereits seit mehreren Jahren war der Baum von einem holzzersetzenden Pilz, dem Lackporling, befallen. Eine Rettung der Linde war daher ausgeschlossen, da sowohl der Stamm als auch ein Großteil der Krone stark ausgehöhlt und brüchig waren. Um die Sicherheit im Bereich der Nikolaikirche zu gewährleisten, musste die Linde daher gefällt werden.
Entsprechend der geltenden Baumschutzsatzung wird der Baum an geeigneter Stelle durch eine Ersatzpflanzung ersetzt.
Berichte, wonach es sich bei dem gefällten Baum um die sogenannte „Schiller-Linde“ gehandelt habe, sind falsch.
Geschädigte Linde im Eingangsbereich der Nikolaikirche
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Riss im Kronenansatz
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Der Wulstige Lackporling im Wurzelstock zersetzt das Holz im Inneren und erhöht die Bruchgefahr.
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Sicherungsmaßnahmen auf dem Gelände der Jugendbegegnungsstätte „Nomansland“
Am Donnerstag, den 5. September 2024, brach auf dem Gelände der Jugendbegegnungsstätte „Nomansland“ während einer Windböe ein großer Ast von einer dort stehenden Roteiche. Eine umgehende Untersuchung des Baumes ergab, dass dieser von holzzersetzenden Pilzen befallen war. Diese hatten den Baum bereits erheblich geschädigt.
Da sich die Roteiche auf dem Gelände der Jugendbegegnungsstätte und in unmittelbarer Nähe des Volleyballfeldes befand, wurde in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde entschieden, den Baum zu fällen.
Die vorgeschriebenen Ersatzpflanzungen für den gefällten Baum werden auf dem Gelände der Jugendbegegnungsstätte umgesetzt. So wird sichergestellt, dass der Charakter des Geländes als naturnaher Ort für Begegnungen und Aktivitäten erhalten bleibt.
Wir danken für Ihr Verständnis und halten Sie über die Fortschritte der Wiederbepflanzung auf dem Laufenden.
Jugendbegegnungsstätte „Nomansland“ mit geschädigter Roteiche (rechts im Bild).
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Weißfäule verursachender Zunderschwamm in 10 Meter Höhe
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Geschädigte Wurzelanläufe, Bohrmehl und Hohlklang bei der Klopfprobe deuteten auf einen umfangreichen Schaden hin.
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Roteichen-Stumpf, die holzzersetzenden Pilze haben bereits zwei Drittel des Stammes abgebaut.
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