Verhalten bei Kampfmittel- / Munitionsfunden
Am 23.08.2018 wurden im Stadtgebiet gleich an 2 Stellen Kampfmittel gefunden und gemeldet.
Neben einem Dachbodenfund, bei dem sich später herausstellte, dass es sich um eine französische 75 mm Schrapnell-Granate mit Waben-Brennzünder aus dem I. Weltkrieg handelte, wurde bei Bauarbeiten am Elbufer eine amerikanische 60 m m Bazooka- Panzergranate aus dem II. Weltkrieg gefunden.
Bei beiden Funden wurde unverzüglich gehandelt und das Ordnungsamt der Stadt Aken (Elbe) informiert. Der Kampfmittelräumdienst wurde angefordert und stellte beide Munitionen sicher.
Es wird eindringlich gebeten, dass bei einem Munitionsfund die Stadt Aken (Elbe) oder die Polizei sofort informiert wird.
Stadt Aken (Elbe) - 034909 / 803
außerhalb der Geschäftszeiten über die Leitstelle Anhalt-Bitterfeld 03493 / 513150
oder Polizei – 110
Entdeckte Kampfmittel dürfen nicht berührt oder in ihrer Lage verändert werden! Niemals sollte man die Munition selbst beseitigen oder damit experimentieren! Trotz ihres Alters haben Munitionskörper ihre Gefährlichkeit nicht verloren. Im Gegenteil: Ihre starke Verwitterung macht sie noch gefährlicher. Schon durch die geringste Berührung kann eine Explosion ausgelöst werden.
Wenn möglich kennzeichnen Sie den Gefahrenbereich und warnen Sie Personen, die in der Nähe sind!
Besonders wichtig ist auch die Information und Sensibilisierung Ihrer Kinder. Nicht selten sind sie es, die im Spiel oder auf ihren Streifzügen durch die Umgebung auf derartige Funde stoßen.
Michael Zelinka
Geschäftsbereichsleiter
Allgemeine Verwaltung und Ordnung